Am Mittwoch startete der Bus ab 08.00 Uhr vom Fachwerkhaus nach Süden.
In Bad Gandersheim – Wolperode gab es in einem Bauerncafe´ der
Familie Sprengel den ersten Halt. Bei einem leckeren Frühstücksbuffet
mit selbstgebackenem Brot und Wurst aus eigener Schlachterei stärkten wir uns.
Anschließend ging es weiter nach Thüringen. Gegen Mittag erreichten wir eines der Wahrzeichen der Region: die Wartburg. Die fast 1000 Jahre alte Wartburg ist eine der bekanntesten Burgen Deutschlands. Als erste Burg in
Deutschland wurde sie 1999 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt. Majestätisch überragt sie die Stadt Eisenach, eingebettet in die herrliche Landschaft des Thüringer Waldes. Vom Parkplatz fuhr ein Minibus-Shuttle uns zur Burganlage hoch. Die Wartburg ist mit dem Wirken von Persönlichkeiten verbunden, die für die deutsche und europäische Geschichte, Kunst und Kultur bedeutsam waren.
Auf der Wartburg lebte und wirkte die bis heute als Sinnbild tätiger Nächstenliebe verehrte Heilige Elisabeth. Um 13.50 Uhr begann unsere Führung durch den Palas. Wir gingen in das Sockelgeschoss Raum 1, von dort in das Sockelgeschoss Raum 2, durch den Rittersaal zum Speisesaal. In jedem Raum hörten wir seine Geschichte. Von der Elisabeth Kemenate zur Kapelle, weiter zum Sängersaal. Von da zum Landgrafenzimmer, weiter zum Festsaal.
Im Festsaal sang der kleine Kreis vom Lehrter Männerchor unter der Leitung von Frau Kinastowski die Lieder: „Ein feste Burg ist unser Gott“ und „Die beste Zeit im Jahr ist mein“ (Martin Luther).
Danach kamen wir in den Museumsraum 2, Museumsraum 1 und zur Lutherstube, wo Martin Luther erstmals das „Neue Testament“ ins Deutsche übersetzt hat.
Nach der Führung ging es mit dem Minibus-Shuttle wieder zum Parkplatz. Dort stärkten wir uns mit einer Thüringer Bratwurst und einem Getränk.
Am späten Nachmittag ging es mit dem Bus weiter zu unserem Ferienort: „Friedrichroda“.
Im „Ahorn Berghotel“ bezogen wir unsere Zimmer. Um 19.00 Uhr war das Abendbuffet für uns angesagt. Danach war Freizeit.
Foto: LMC
Im „Ahorn Berghotel“ bezogen wir unsere Zimmer. Um 19.00 Uhr war das Abendbuffet für uns angesagt. Danach war Freizeit.
Foto: LMC
2. Tag Thüringer Wald – Rundfahrt Am Donnerstag starteten wir um 09.00 Uhr mit dem Bus vom Hotel durch Friedrichroda. Vorbei am Buschmann – Brunnen mit Gedenktafel. Friedrich Buschmann war Orgelbauernsohn aus Friedrichroda, Thüringen.
In seiner Heimat gilt er als der Erfinder der Mundharmonika.
Weiter ging die Fahrt durch Catterfeld. Catterfeld ist ein Ortsteil der Landgemeinde Georgenthal im Landkreis Gotha in Thüringen. Durch
Georgenthal (Plüschtieren), weiter durch Ohrdruf (Truppenübungsplatz). Crawinkel mit den großen Herden, Gräfenroda (Gartenzwerge) und am Rennsteig entlang.
Nach Oberhof (Wintersportort) mit einer kleinen Pause.
Es regnete die ganze Fahrt über. Weiter nach Oberschönau, Unterschönau, Steinbach – Hallenberg (Sprungschanzen) (Kati Wilhelm, ehemalige deutsche Biathletin).
Richtung Süden nach Meiningen (Werratal). Fuhren zweimal am Theater vorbei. Meiningen ist der letzte Jung-
brunnen für Dampf-
lokomotiven in Europa. Hielten am Schloss Elisabethenburg. Von dort ging es mit unserem Reiseführer durch die hübsche Altstadt zum Markt mit der Stadt – und Marienkirche.
Besichtigung der Kirche. Orgelmusik erschallt von der Empore.
Dann ging es zwischen Thüringer Wald und der Thüringer Rhön nach Norden. An Schwallungen vorbei nach Schmalkalden. Machten einen Halt bei der Viba Nougat – Welt. Thüringens einzigartige Erlebnis – Confiserie. An der Kaffeetafel genossen wir die Leckereien mit einer Tasse Kaffee.
Anschließend sahen wir im Kino einen kleinen Film über die Geschichte der Nougat – Produktion Thüringen.
Wieder etwas gestärkt ging es nach Brotterode – Trusetal. Dort entstand im Jahre 1865 der
wildromantische Wasserfall – ein Naturdenkmal.
Über den Rennsteig ging es zurück nach Friedrichroda zum Hotel.
Foto: LMC
thueringen.info
flickr.com
Über den Rennsteig ging es zurück nach Friedrichroda zum Hotel.
Foto: LMC
thueringen.info
flickr.com
3. Tag Erfurt – und Heimreise Am Freitag um 08.45 Uhr wurden die Koffer im Bus verladen und dann ging es in die thüringische Landeshauptstadt „Erfurt“.
Am Domplatz hielt der Bus und wir stiegen alle aus. In Erfurt war der „103. Deutsche Katholikentag“. Der ganze Domplatz war von vielen Menschen bevölkert. Der Platz war auf der rechten Seite durch einen Sichtzaun abgesperrt. Dahinter waren Zelte und Bühnen aufgebaut. Dom St. Marien und St. Severikirche Die den Domplatz beherrschende monumentale Baugruppe von Dom und St. Severikirche ist eine der gewaltigsten Bauschöpfungen des Mittelalters auf deutschem Boden.
Foto: LMC, www.erfurt-tourismus.de
Fahrt mit der historischen Straßenbahn im Tempo der Achtziger Jahre
Wir begaben uns zur Sonderhaltestelle Erfurt-Tour Domplatz Süd. Hier warteten wir auf unsere Reisebegleiter. Nach dem Eintreffen der Bahn teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe stieg mit ihrem Reisebegleiter in den vorderen Wagen und die zweite Gruppe mit ihrem Reisebegleiter in den hinteren Wagen ein. Die Stadtbahn fährt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der jüngeren und älteren Erfurter Stadtgeschichte. Wir fuhren 1 ½ Stunden kreuz und quer durch Erfurt. Wir machten eine sogenannte Kreuzfahrt. Nach der Kreuzfahrt begaben wir uns zu Fuß zur Krämerbrücke.Krämerbrücke
Die Krämerbrücke zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen der Stadt mit einer beidseitigen, geschlossenen Brückenbebauung mit Fachwerkhäusern. In den Häusern befinden sich meist Läden für Kunsthandwerk und Antiquitäten. In einem Hinterhof nahmen wir die letzte Thüringer Bratwurst zu uns und ein Getränk. Dann begaben wir uns wieder Richtung Domplatz. Unser Reisebus stand wieder am Ankunftsplatz. Mit vielen schönen Eindrücken traten wir die Heimreise an.Foto: LMC, www.erfurt-tourismus.de
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